Für die Freunde der Trauernden

Alle Menschen können die anderen in den ersten Tagen der Trauer unterstützen. Sie können:

  • Bei den Bestattungsvorbereitungen helfen
  • Ihren Freunden und der Familie über den Todesfall informieren
  • Für die täglichen Aufgaben sorgen

Sie stehen als Freunde zur Seite, so dass die Hinterbliebenen Zeit und Energie haben ihren Lieben zu trauern.

Leider kann diese Situation gleich nach der Bestattung ändern, da sie wieder in ihrem Leben zurückkehren.

Wie können Sie wirklich hilfreich werden?

Sie sollen für die Trauernden anwesend sein.

Die meisten Bekannten gehen nach der Bestattung weg, ein guter Freund ist für eine lange Zeit da und ein sehr guter Freund steht zur Seite und bietet ihnen Hilfe an.

Jemandem beizustehen ist gar nicht einfach. Im keinen Fall soll die Trauerzeit begrenzt werden. Die einzige Beschränkung, die Sie bestimmen können, hat mit negativen Verhaltensweisen zu tun.

  • Trinkt Ihr Freund Alkohol oder nimmt Drogen, um seine Gefühle zu bewältigen?
  • Hat er seine Essgewohnheiten geändert?
  • Bevorzugt er isoliert zu leben?

Das sind Gefahrsignale.

Falls Sie meinen, dass ihr Trauer sie selbstzerstörerisch macht, sollen Sie ihnen einen Experten empfehlen.

Weitere Hinweise Ihren Freunden beim Anpassen zu helfen:

  • Die Beobachtung der Bestattung Ihres Lieben ist der erste Schritt, das Ereignis zu akzeptieren. Es ist wichtig mit ihnen auf dem Friedhof zu gehen, damit sie Blumen bringen oder einfach nur mit ihnen diskutieren. Niemals sollen Sie sie zwingen, das Grab zu besuchen, schlagen Sie es nur vor und unterstützen Sie ihre Entscheidung.
  • Vertrauliches Hören, d.h. hören Sie nicht nur mit Ihren Ohren sondern auch mit Ihrem Herzen. Das ist ein wichtiger Schritt bei der Bearbeitung der Trauer. Seien Sie bereitwillig und geduldig mit ihnen.
  • Sie sollen nun ohne ihren Lieben leben lernen. Das bedeutet praktisch, dass sie Ihre Hilfe brauchen: Bezahlen Sie ihre Rechnungen, gehen Sie einkaufen oder unterstützen Sie sie, falls sie etwas Neues tun lernen.
  • Die Trauernden sollen zu ihnen selbst wieder finden, ehe sie gleichzeitig Veränderungen bei ihren inneren Werten, Ansichten oder Angelegenheiten bearbeiten.
  • Helfen Sie ihnen dabei, einen Platz für den Verstorbenen in ihrer emotionalen Welt zu finden, einen zwar wichtigen Platz, der aber Raum für anderen frei lässt. Es ist empfehlenswert, dass sie davon träumen, was sie für sich selbst wollen, wenn die Trauerzeit magischer Weise entfernt wird.

Beim Verlust ist es tröstlich einen Freund dabei zu haben, auch wenn er nichts zu sagen hat.

Weitere einfache Hinweise:

  • Fragen Sie sie, wie sie sich fühlen und hören Sie ihre Antwort. Vermuten Sie nicht, wie sie sich fühlen.
  • Hören Sie sie und stehen Sie ihnen dabei, versuchen Sie aber nicht sie zu zwingen, mit Ihnen zu sprechen, wenn sie nicht dafür bereit sind
  • Akzeptieren Sie die Gefühle der Person. Auch wenn Sie nicht verstehen, wie sie sich fühlen, sagen Sie ihnen nicht, wie sie sich fühlen sollen oder nicht.
  • Beruhigen Sie sie ohne den Verlust zu unterschätzen. Zeigen Sie Empfindlichkeit ohne zu vermuten, wie sie sich fühlen.

Als Mitkämpfer Ihres Freundes bzw. Familienmitgliedes sollen Sie Geduld und Bereitwilligkeit zeigen und  warten.

Sie sollen Rücksicht auf Depressionszeichen nehmen, unter denen die dauernden Gedanken über Unfähigkeit und Hoffnungslosigkeit, die Schwäche nötige Aufgaben zu schaffen, Schuldgefühle, Gewichtsverlust und Todgedanken zählen.

Wenn diese Symptome mehr als 2 Monate nach dem Verlust dauern, kann es sein, dass Ihr Freund professionelle Hilfe braucht.

Falls die Person versucht sich selbst zu schaden, braucht sie unbedingt Hilfe.

Gesios Bestattungshaus stellt Ihnen eine erfahrene Belegschaft zur Verfügung um Sie zu unterstützen.

Falls Sie Hilfe brauchen, finden Sie uns telefonisch unter +30 2310 41 99 99 oder besuchen Sie uns bei unseren Beratungsräumen.


Unsere Mitarbeiter:

  • "MERIMNA"

         Thessaloniki

         Sozialverein

            Frangon 13, Tel. contact +30 2310 510010

          e-mail: thessaloniki.support@merimna.org.gr

MERIMNA leistet psychologische Unterstützung zu den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien, wenn ihr Liebe an einer Krankheit leidet oder gestorben ist. Die Unterstützung wird gratis angeboten. Jede Familie wird unterstützt, vorausgesetzt, dass ein Familienmitglied  krank oder gestorben ist sowie dass die Kinder/Jugendliche bis 18 J. alt sind. Parallel dazu werden die Menschen an Themen bezüglich der Krankheit, des Todes sowie der Trauer im Leben von Kindern und Jugendlichen sensibilisiert. Mehr Informationen unter www.merimna.org.gr .

 

  • Gelsini Zoi, Psychologin

         Panagouli Str. 2, PLZ: 41222, Larisa.

         Tel. :+30 2410 535018, Handyn.: +30 6943 998047

         e-mail: ZGelsini.psy@gmail.com

 

  • Papamichail PanagiotaPsychologin- Psychotherapeutin (individuell, Paare, Familien)

         Beraterin  (ICRC)

         Botasi Str. 80, Piräus, Athen.

         Handyn.: +30 6973680066

         e-mail.: verapapamix@yahoo.gr